Ganz freiwillig geschieht dies nicht. Er ist Teil meiner Hausarbeit im Modul 3 "Kooperation und Vernetzung" im Weiterbildungsmaster "Kulturelle Bildung an Schule".
Da ich meine Webseite sowieso gerade einem Re-design unterzogen habe, empfand ich das Einbinden dieses Blogs in meine Webseite sinnvoller und nachhaltiger, als das Erstellen einer neuen externen Webseite nur für mein Studium.
Meine Webseite ist über den Blog hinaus die logische Erweiterung für vertiefende Informationen zu mir und meiner Arbeit, da ich hier Beispiele meines künstlerischen Schaffens und meines Wirkens innerhalb der "Kulturellen Bildung" präsentiere. Siehe https://ingamomsen.de/werke.html https://ingamomsen.de/workshops.html
Alle Einträge zu diesem Modul findet ihr nun weiter unten mit dem Datum 01. Dezember 2021 unter der dort erneut aufgeführten Überschrift:
"Warum ein Blog über mein Studium auf meiner Webseite?"
15. April 2022
möchte ich Euch das Thema meiner Masterarbeit mitteilen.
"Pädagogische Architektur - Lernräume neu denken. Anforderungen und Herausforderungen einer zukunftsgerichteten Architektur"
Falls irgendjemand von Euch Ideen und Tipps zu diesem Thema für mich hat; immer gerne per Email an mich senden.
11. April 2022
im Post vom 11. September 2021 war diese Rauminstallation "Raum der Fragen" nur eine Idee im Antrag auf Projektförderung. Vom 07. bis 18. März haben nun zehn 9. Klässler*innen der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster zusammen mit mir und den Lehrkräften Niklas von Kajdacsy und Tina Schmidt die Rauminstallation "Raum der Fragen" entwickelt und erstellt.
Diese Installation, mit der wir die Besonderheiten des, an der Schule praktizierten "Forschungslernen" als Kunstwerk sichtbar gemacht haben, entstand im und für den Mehrzweckraum der Schule. Bevor wir mit der künstlerischen Arbeit beginnen konnten, um dem Raum sein neues Gesicht geben zu können, mussten wir erst einmal gründlich auf- und umräumen.
So haben wir den Raum vorgefunden
Langsam wühlten wir uns durch den Raum und begannen zu sortieren und umzustellen
Und so sieht er jetzt aus der "RAUM DER FRAGEN"
Danke an die beteiligten Schüler*innen für ihre Ideen und ihr Durchhaltevermögen, an Niklas und Tina für ihre Mitarbeit, an den Schulleiter Lars Ziervogel für seine Offenheit und Vertrauen in uns, dem Hausmeister für seine Unterstützung und das Ausleihen von Werkzeug, dem Offenen Ganztag für sein Vertrauen und das Ausleihen von Werkzeug.
Ich hatte eine tolle Zeit mit Euch allen und hoffe, dass der Raum der Fragen nun mit all seinen Möglichkeiten gerne und oft genutzt wird.
01. Dezember 2021
Ganz freiwillig geschieht dies nicht. Er ist Teil meiner Hausarbeit im Modul 3 "Kooperation und Vernetzung" im Weiterbildungsmaster "Kulturelle Bildung an Schule".
Da ich meine Webseite sowieso gerade einem Re-design unterzogen habe, empfand ich das Einbinden dieses Blogs in meine Webseite sinnvoller und nachhaltiger, als das Erstellen einer neuen externen Webseite nur für mein Studium.
Meine Webseite ist über den Blog hinaus die logische Erweiterung für vertiefende Informationen zu mir und meiner Arbeit, da ich hier Beispiele meines künstlerischen Schaffens und meines Wirkens innerhalb der "Kulturellen Bildung" präsentiere. Siehe https://ingamomsen.de/werke.html https://ingamomsen.de/workshops.html
Ein Teil meiner Modulprüfung ist also, das was ich hier gerade tue, nämlich das Erstellen eines Blogs über folgende mögliche Themen:
Wenn das nun schon alles wäre, wäre ich zufrieden. Aber, damit alles schön vergleichbar bleibt und damit auch im wissenschaftlichen Kontext bestehen kann, bedarf es zusätzlich der Übertragung meiner Blog-Ergüsse in Schriftform als typische Hausarbeit.
Hierzu heißt es: "Erstelle einen Ausdruck der 6 Themen mit Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Seitenzahl etc. auf maximal 20 DIN A4 Seiten (Times New Roman 12). Es folgen weitere Details zu dem Papier, wie:
In der Hauptsache geht es in dieser Hausarbeit, so heißt es im Informationsblatt weiter, um die Schnittstelle von Kultureller Bildung. Das sollte zu schaffen sein. Da stecke ich ja mitten drin. Durch meine Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen und durch mein Studium kooperiere und netzwerke ich schon seit einiger Zeit in diesem Bereich.
Die Auseinandersetzung mit dem Thema "Kooperation und Vernetzung" halte ich für sehr sinnvoll. Aber die Art der doppelten Umsetzung in Blog- und Papierform stößt auf mein absolutes Missverständnis, gemischt mit Missmut. Zur Vergleichbarkeit von Hausarbeiten im wissenschaftlichen Kontext habe ich auf Seite 9 meiner Hausarbeit "Lern-Portfolio", schon einmal Folgendes geäußert, das ich an dieser Stelle gerne wiederhole:
"Da mir der Grundgedanke des Studiums „Kulturellen Bildung an Schule“ sehr gefällt, werde ich diesen Weg bis zum Abschluss meines Masters gehen. Das fruchtbare Vereinen unterschiedlicher beruflicher und menschlicher Kompetenzen, um gemeinsam zu neuen Erkenntnissen rund um die „Kulturelle Bildung an Schule“ zu gelangen, deckt sich mit meinem Wunsch nach fächerübergreifendem Lernen. Aus meiner Künster*innensicht aber frage ich mich, ob dieser Weiterbildungsmaster wirklich in das wissenschaftliche Korsett gezwängt gehört? Gäbe es eventuell einen anderen, neuen, bisher noch unbekannten Weg für Lehre und Lernen in einem Fach, das sich zwischen Wissenschaft und kultureller Praxis befindet? Einen Weg, der alte Regeln bricht, um ganz und gar innovativ und utopisch zu sein. Einen Weg mit noch mehr Abweichungen von bekannten Strukturen mit weiteren Möglichkeiten mit und auf unterschiedlichen Lernwegen dieses Studium durchlaufen und abschließen zu können. Der Vertiefung dieser Frage kann hoffentlich an anderer Stelle Raum eingeräumt werden."
Trotz meiner Widerstände gegen den doppelten Arbeitsauf- wand dieses Moduls, der so gar nicht zu meinem Verständnis von "Berufsbegleitendem Studium" passt, versuche ich meinen Blog mit Freude und Neugierde zu führen. Hoffentlich in einer Weise, die auch anderen Menschen Freude und neue Erkenntnisse bringen kann.
31. Dezember 2021
bis hierher zu kommen! Der sich hoffentlich gelohnt hat. Meine Reaktion auf die Aufgabe des Blogs-Schreibens lautet nun: "Dieses Medium kann mir Freude bereiten. Ein klarer Pluspunkt ist, dass mir der Schreibfluss hier leichter fällt als in den traditionellen Hausarbeiten. Die Arbeit mit dem Blog selbst empfinde ich nun als eine Bereicherung sowohl für meine künstlerische als auch für meine vermittelnde Arbeit. Welchen Mehrwert mein Schreiben für andere hat, kann ich momentan noch nicht absehen. Das bleibt abzuwarten.
Teil 1 meiner Hausarbeit ist somit heute beendet. Nun folgt die Zusatzarbeit, die ich nach wie vor nicht gutheiße. All das Geschriebene soll nun auch noch sinnvoll auf 20 Seiten in Papierform gebracht werden. Diesen Aufwand empfinde ich schlicht weg als Zumutung. Schließlich kann diese Aufgabe nicht durch einfaches Copy und Paste erfüllt werden. Es bedarf stattdessen einer erneuten Überarbeitung des Geschriebenen, um zu einer, der Papierform entsprechenden Gestaltung kommen zu können.
Mein Wunsch für die kommenden Student*innen wäre es, ihnen die freie Wahl des Mediums Print oder Online zu gewähren oder die Hausarbeit nur als Blog anzufordern.
03. Dezember 2021
Hospitation Zu Gast sein, lateinisch hospitari. An jeweils einem Tag bekomme ich als Außenstehende Einblicke in die Arbeit einer Einrichtung, Firma oder Behörde.
Zu Gast war ich an folgenden Orten:
10. September 2021
Diese Schule wollte ich kennenlernen. Sie ist Teil, des momentan 36 Schulen aus sieben Bundesländern
umfassenden Kultur.Forscher- Netzwerkes.
http://www.kultur-forscher.de
Auf der Kultur.Forscher! Seite wird die Schule wie folgt beschrieben:
"An der Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster ist die Ästhetische Forschung fest im Schulalltag verankert. Seit 2014, also bereits im 5. Programmjahrgang, werden die Kinder mit der Ästhetischen Forschung und selbständigen Lernprozessen vertraut gemacht. Das Fach Ästhetische Bildung, die „krea(k)tive Pause“ – ein freies Angebot aus dem künstlerischen, musischen und sportlichen Bereich an vier Tagen in der Woche – sowie jahrgangs- und fächerübergreifende Themenstellungen prägen die Aktivitäten an der Kultur.Forscher!-Schule. Das kreative, schülergerechte Aufbereiten von Forschungsthemen ist eine Stärke der engagierten Lehrkräfte, die ihre Erfahrungen gern im bundesweiten Netzwerk des Kultur.Forscher!-Programms teilen. Die Freiherr-vom-Stein-Schule Neumünster als Leuchtturm-Schule in Schleswig-Holstein strebt für die Zukunft eine stärkere regionale Netzwerkeinbindung an."
Nun bin ich gespannt wie viel ich von dem oben Beschriebenen innerhalb eines Vormittages mitbekommen kann.
darf ich als Prozessbegleiterin des Netzwerkes Schleswig-Holstein die Freiherr-vom-Stein-Schule auf dem Weg der, vom Netzwerk gewünschten Verantwortungsübernahme im regionalen Netzwerk unterstützen.
Unsere Fragestellungen im Prozess können sich um die Weiterentwicklung unserer Netzwerke drehen. Also darum, wie das Netzwerk:
Oder um das, was uns zusammenhält und uns zeigt,
Weitere Fragestellungen im Prozess können sein:
Wie wir einander einen maximalen Nutzen in der Netzwerkarbeit ermöglichen können.
Wie wir uns weiter gegenseitig unterstützen können.
Wie wir Best Practices teilen und Next Practices entwickeln.
Wie wir zu einem Self-Improving System werden können und gemeinsam herausfinden,
Zusammengefasst bekommen wir in unserer Zusammenarbeit die Möglichkeit herausfinden, welche Ergebnisse und Erkenntnisse aus unserer Netzwerkarbeit oder unseren Netzwerktreffen in die eigene Institution mitgenommen und dort weitergeben werden kann?
Mit Würmchen auf dem Weg in den Süden, um einen Tag lang Eindrücke an der Freiherr vom Stein Schule einzusammeln.
Mein Sammelkörbchen habe ich dabei und ganz viel Neugierde und Offenheit. Was genau mich heute erwartete weiß ich noch nicht. Aber ich wünsche mir an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen zu können, das Gebäude kennenzulernen und in Gesprächen zu erfahren, was diese Schule so besonders macht.
Mit einer zeitlichen Punktlandung bin ich an der Schule angekommen und bekomme, wie bestellt einen Parkplatz direkt vor der Tür.
Von Niklas erfahre ich, dass ich heute in den Unterricht von vier verschiedenen Klassen hineinschnuppern darf. Mal sehen, wie viel ich auf diesem Wege über die Besonderheiten und Strukturen dieser Schule erfahren kann. Es ist ja immerhin eine Kultur.Forscher! Schule.
Mein Anliegen, diese Schule an einem Tag verstehen zu wollen, mag ein wenig zu ambitioniert sein, aber ich gebe mein Bestes und bin motiviert und neugierig.
"Die Freiherr-vom-Stein-Schule in Neumünster / Schleswig-Holstein ist eine Gemeinschaftsschule, die das Konzept der Gemeinschaftsschule für sich als Chance gesehen und sich auf den Weg gemacht hat, Schule neu zu gestalten, um mit dem Lernen den veränderten Anforderungen des Lebens in unserer Zeit gerecht zu werden."
Dieser Ansatz gefällt mir schon mal sehr. Bleibt abzuwarten, wie viel ich davon haute mitbekommen kann.
"Das Leitbild soll allen ein Wegweiser sein für die Richtung, die wir gemeinsam – jeder in seinem Tempo und auf seine Weise – mit unserer Schule gehen wollen, ohne jemanden dabei zurückzulassen. Unser Leitbild soll Orientierung und Halt geben und gleichzeitig allen Beteiligten Lust auf eine Schule machen, in der sich Kinder und Jugendliche frei entfalten und wohl fühlen sollen."
Wenn sich Schule das wirklich zum Zeil macht, dann möchte ich fast noch einmal zur Schule gehen. Was damit gemeint sein kann, Schüler*innen "Orientierung und Halt zu geben", damit diese sich "frei entfalten und wohlfühlen können" verdeutlichen die 7 Punkte des Leitbildes:
Was können sie im Einzelnen bedeuten? Hierfür picke ich mir 3 Punkte heraus, die für mein individuelles Lernen während meiner Schulzeit besonders wichtig gewesen wären und betrachte sie ein wenig näher. Meine kurzen Einblicke in vier Unterrichtsstunden können dieses Inhalte natürlich nur kurz streifen und nicht bis auf den Grund erforschen. Es sind meine kleinen subjektiven Eindrücke, die ich anführe. Nicht mehr und nicht weniger.
1 Viele Sinne, viele Wege
"Wir setzen auf ein Lernen, das die Individualität eines jeden Kindes und Jugendlichen berücksichtigt und die unterschiedlichen Sinne als Lernkanäle nutzt, damit ein ganzheitliches Lernen nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit Herz und Hand erreicht werden kann.
5 Freude am Lernen, Freude am Leben
"Ziel unserer schulischen Tätigkeit ist es, die Freude am Lernen zu erhalten oder – wo nötig – wiederherzustellen,..." ... "Wir wollen eine positive Leistungskultur entwickeln, in der der Schüler/die Schülerin Leistung erbringt, weil er/sie Interesse und Spaß an einer Sache hat und Dinge selbst-ständig weiter entwickeln und weiterdenken kann. Die Lehrkraft holt den Schüler/die Schülerin dort ab, wo er/sie sich befindet und bringt ihn/sie ganz individuell auf den Weg, wo er/sie je nach seinen Bedürfnissen zusätzlich gefördert oder gefordert wird."
7 Nimm’ dein Lernen in die Hand
„..., die Schülerinnen und Schüler zu selbstständigen und eigenverantwortlichen Menschen machen, die ihr Lernen und somit ihr Leben mehr und mehr selbst in die Hand nehmen. ... Ziel ist nicht die reine Wissensanhäufung für die Schullauf-bahn, sondern durch ständigen Lebensbezug die Kompetenz zu einem nachhaltigen Lernen zu erwerben, die dem Schüler/der Schülerin zu einer Lebenstüchtigkeit verhilft, die ihm/ihr keiner mehr nehmen kann."
Wenn dann diese Unterschiedlichkeit auch noch gefördert und respektiert wird, dann macht die Freiherr-vom-Stein-Schule in dieser Hinsicht in meinen Augen schon mal alles richtig.
Das individuelle Lernen durch theoretisches und praktisches Arbeiten in ansprechenden Räumen und einer angenehmen Lernatmosphäre zu unterstützen und zu fördern klingt nach einer weitern Wohltat.
Das die Schüler*innen dort abgeholt werden, wo sie gerade mit ihren Fähigkeiten stehen, habe ich ein wenig im Schnelldurchlauf im Kunstunterricht verfolgen können. Eine, vom Grundgedanken simple Aufgabe konnte individuell dem jeweiligen Können angepasst werden.
Bei der Bearbeitung der Aufgabe waren alle Varianten von sehr fantasievoll und liebevoll detailliert gestalteten Blättern bis hin zu schnell "Hingerotzt" vertreten. Hier mag man einwenden, dass dies im Kunstunterricht leider normal ist. Dem stimme ich zu. Auffallend war aber für mich in dieser Klasse, dass mehrere Schüler*innen aktiv für sich nach passenden Lösungen gesucht haben. Sie haben nach Auswegen gesucht, um sich das Thema schmackhaft zu machen. Ein Schüler gestaltete sich nach einigem Hin und Her und Diskussionen mit dem Lehrer und mir eine eigene Tierform, da die vorhandenen ihm, laut eigener Aussage, keinerlei Inspirationen boten.
Was die ansprechenden Räume angeht ist in meinen Augen jedoch noch Luft nach oben. Rein Architektonisch überzeugt mich die Schule nicht sonderlich. Das es schwierig ist, bestehende Architektur für neue Lehrimpulse umzustrukturieren ist verständlich. Warum aber ein Neubau aus, wenn ich mich richtig erinnere 2010, Innen wie Außen optisch der Architektur der 1970ger Jahre gleichen muss, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist mir unverständlich, wie es innovativen Inhalten möglich sein soll, in diesen alten Rahmen ihre volle Kraft zu entwickeln. Es kommt mir dann immer so vor, als würde jemand versuchen bei einem Steckspiel für Kinder die Kugel durch das Loch für das Quadrat zu stecken. Weder funktioniert es, noch ergibt es einen Sinn.
Für das, in meinen Augen noch notwendige Nachbessern in der Ausgestalten der Räume hin zu ansprechenden Räumen wünsche ich der Schule viele Inspirationen und Erfolg.
An nur einem Vormittag konnte ich natürlich nicht in die Tiefen der Schule und ihrer Besonderheiten eintauchen, sondern nur einen kleinen Einblick gewinnen. Daher bin ich sehr froh, dass ich mit großer Wahrscheinlichkeit im März 2022 ein Kunstprojekt mit Schüler*innen der 9. Klasse zum Thema Forschungslernen durchführen werde. Siehe Blogeintrag "Für März 2022 ...". Mehrere Tage an dieser Schule sollten es mir ermöglichen meine Einblicke zu vertiefen.
http://steinschule-nms.de/leitbild.html
11. September 2021
kamen Niklas, Tina und ich auf die Idee, ob es sinnvoll und möglich wäre, das momentan in der Unterstufe etablierte System des Forschenden Lernens auch in der Mittelstufe zu etablieren. An der Freiherr-vom-Stein-Schule läuft seit mehreren Jahren erfolgreich das Projekt Forschungslernen im Unterricht der 5., 6. und 7. Klassen.
Hierbei verfolgte der pädagogische Ansatz vor allem das Eigeninteresse der Schülerinnen*innen, die sich selbst zu einem übergeordneten Sachbereich Themen heraussuchen, eigene Forschungsfragen entwickeln und diese dann mit Hilfestellung selbstständig forschend beantworten.
Diese grundsätzliche Idee würden wir gerne auf die Projektarbeit der 9.Klassen, die im Ansatz schon so ähnlich wie das Forschungslernen angelegt ist, übertragen.
Diese Übertragung kann gut funktionieren, da die Projektarbeit der 9.Klassen im Ansatz schon ähnlich angelegt ist wie das Forschungslernen. Gemeinsam wollen wir die Möglichkeiten die Vorbereitung auf die Projektprüfung im 9. Jahrgang mit einer kulturellen Methode zu verbinden, in Form einer Installation erforschen und erarbeiten. Durch die künstlerische Herangehensweise sollen Fragen und deren Beantwortung in eine Installationsidee transformiert werden.
Um anderen die Auseinandersetzung mit der Kunst und ihrer Thematik dem Forschungslernen zu ermöglichen, soll die fertige Installation am Ende an einem Platz im oder am Schulgebäude aufgebaut werden und wenn möglich dort verbleiben.
Der Antrag auf Projektförderung ("Förderung von Projekten und Unterrichtsmodulen Kultureller Bildung an Schule") ist mit Hilfe von Ingo Schlünzen, Fachberater Kulturelle Bildung der Stadt Neumünster geschrieben und bei "Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule" eingereicht. Jetzt heißt es warten. Ich bin sehr optimistisch, dass es klappt. Schließlich habe ich mit Ingo einen versierten Netzwerkpartner an meiner Seite.
2019 haben wir, noch kurz vor der coronabedingten Schulschließung ein großes Kulturprojekt an seiner Schule abschließen können. Seitdem hat die Gemeinschaftsschule Faldera in Neumünster eine, in meiner Begleitung von Schüler*innen des 11. Jahrgangs entwickelte begeh- und bespielbare Installation im Innenraum.
An der Freiherr-vom-Stein-Schule würden wir mit unserm Projekt "Forschungslernen" mehrere Fliegen mit einer Klappe fangen können. Unter anderem folgende 2:
Hier noch ein spannender Link zum "Erklärfilm: Ästhetische Forschung in der Schule" aus dem Programm Kultur.Forscher! (www.kultur-forscher.de), für diejenigen, die kurz und knackig Einblicke in die Abläufe Ästhetischen Forschens erhalten möchten.
19. November 2021
https://www.danevirkemuseum.de
Auf der Museums-Webseite erfahre ich Folgendes:
"Das Danewerk (dänisch: Danevirke od. Dannevirke) ist das größte archäologische Bodendenkmal Nordeuropas und seit Juni 2018 UNESCO-Welterbe. Es ist eine Kombination von Wällen, Mauern und Feuchtgebieten, die quer über Schleswig-Holstein verläuft.
Die Wallanlage mit einer Gesamtlänge von rund 30 Kilometern erstreckt sich von Hollingstedt im Westen über die frühere Wikingerstadt Haithabu an der Schlei bis nach Eckernförde im Osten. Die Landschaft westlich des Danewerks bis zur Nordsee war seiner Zeit unpassierbares Moorgebiet, so dass die Befestigungsanlage die gesamte Halbinsel Jütland an der schmalsten Stelle abriegelte." ...
"Mit dem Danewerk wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass sich nördlich des Walls ein einheitliches Gebiet entwickeln konnte. Dieses wurde wenige Jahrhunderte später zum Königreich Dänemark. Ebenso, wie man die Runensteine von Jelling in Süddänemark als Taufschein Dänemarks bezeichnet, kann man also mit Fug und Recht sagen, dass das Danewerk die Geburtsurkunde des Landes darstellt."
Für die bessere Verortung des Walles hier drei Karten von https://de.wikipedia.org/wiki/Danewerk
Die Landenge im südlichen Jütland zwischen Schlei und der Niederung der Rheider Au
Die Wälle des Danewerks: 1 Krummwall; 2 Hauptwall; 3 Nordwall; 4 Verbindungswall mit Doppel- und Bogenwall; 5 Kograben mit Kurzem Kograben; 6 Schlei-Seesperrwerk; 7 Osterwall mit Wegesperrwällen; 8 Stummes Werk; 9 Wälle im Tiergarte
Die Danewerkkarte von Erik Pontoppidan aus dem Jahre 1757. gelb: Das Stumme Werk; rot: Der Nordwall; grün: Doppel- und Verbindungswall; oben rechts: Eine Umrissskizze der Schanze von 1658/60 bei Rothenkrug "ved Klein Dannewerk"
Meine Erwartungen an diesen Tag sind einfach. Ich möchte erfahren, was Maja und Lars an einem Arbeitstag im Museum so umtriebt und mich überraschen lassen.
Beide Punkte wurden zu meiner vollsten Zufriedenheit erfüllt. Es war ein Tag voller Einblicke und Ausblicke.
Ihr Job hier im Museum ist ein, bisher auf 3 Jahre festgelegtes Projekt und endet derzeit Ende 2022. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem die Entwicklung von Schulprogrammen und deren Evaluation, das Entwicklen von Lehrmaterialien für Besuchergruppen des schulischen und außerschulischen Kontextes und das Erstellen von Padlets für die Lehrer*innen und Schüler*innen zur Vor- und Nachbereitung ihrer Besuche im Museum. So werden wir beide immer mal wieder miteinander zu tun haben. Denn schon vor Majas Zeit am Museum wurde ich Teil des Schulprogrammes:
Spüre die Geschichte (Kunstaktion)
Erlebe das Danewerk mit allen Sinnen. Gemeinsam mit der Künstlerin Inga Momsen, die über große Erfahrung mit Schulkindern verfügt, wählen die Schülerinnen und Schüler einen besonderen Ort im Archäologischen Park, an dem sie gemeinsam die Vergangenheit erlebbar machen. Mit einem Kunstwerk verknüpfen sie die Geschichte, Kraft und Eigenart des Ortes mit ihrer eigenen Gegenwart.
Teilnehmer: max 30 (mehr nach Absprache)
Dauer: ca. 2 Std.
Preis: 120 euro
+ 3 € Materialkosten pro TeilnehmerIn
Fächer: Geschichte, Deutsch, Dänisch,
Gemeinschaftskunde, Kunst, Werken
Altersgruppe: alle Jahrgangsstufen
https://www.danevirkemuseum.de/de/schule
Maja berichtet mir auch von spannenden Expertentreffen und Seminaren zu neuen Vermittlungsweisen an Museen, an denen sie teilgenommen hat und aus denen heraus sie weitere Ideen für ihr eigenes Tun entwickeln kann. Die Einzelheiten dazu bleiben aber noch unter Verschluss.
Auch das aktive Führen durch Ausstellungen ist Teil ihrer Aufgabe. So gehen wir gemeinsam im Schnelldurchlauf durch diese Ausstellung, die von der dänischen Minderheit und ihrem damaligen Kampf um das Recht auf die eigene Sprache und Kultur in Südschleswig berichtet. Aber auch die heutige Anerkennung der Minderheit als gleichberechtigte Bürger mit kulturellen Freiheiten in diesem Landesteil aufgezeigt. Für mich, selbst Teil der Dänischen Minderheit und Bewohnerin des deutsch-dänischen Grenzlandes ist das Vorhandensein der Minderheiten mit ihrer jeweiligen Sprache und Kultur auf beiden Seiten der Grenze eine Selbstverständlichkeit. Für Menschen aus anderen Regionen in Deutschland, Dänemark und anderswo wahrscheinlich eine Besonderheit.
Ich möchte nun nicht in die tiefen der Geschichte des ehemaligen Herzogtums Schleswig eintauchen. Nur so viel sei erwähnt, um den heutigen Verlauf der deutsch-dänischen Grenze zu erklären, dass in einer Volksabstimmung am 10. Februar und am 14. März 1920 in zwei Abstimmungszonen die staatliche Zugehörigkeit von Ortschaften und Städten dieser Region beschlossen wurde.
In der hier eingefügten Karte aus dem Katalog "Dansk i Sydslesvig - En udstilling om det danske mindretal i Sydslesvig fra 1864 til i dag" oder auf deutsch "Dänisch in Südschleswig - eine Ausstellung über die dänische Minderheit in Südschleswig von 1864 bis heute", herausgegeben vom Danevirke Museum zeigt sich das dänische Abstimmungsverhalten, sowie der, noch heute gültigen Grenzverlauf.
Es wurde eine Outdoor-Museums-App für die bessere digitale Vermittlung von, unter anderem archäologischen Funden vorgestellt. Der Vorteil dieser App ist, dass die Außen-Orte des Museums auf diese Art und Weise 24/7 besichtigt werden können. Das Mobiltelefon, das speziell die jüngere Generation sowieso immer dabei hat, kann so zum Vermittler trockener Inhalte werden. Die App ermöglicht das aktive Erarbeiten des Ortes. Auf unterschiedlichen Ebenen erhalten die Nutzer*innen die Möglichkeit den Ort eigenständig in ihrem Tempo kennenzulernen. Man kann sich zum Beispiel auf eine Art Schatzsuche auf dem Außengelände begeben, bei der man durch das Lösen von Aufgaben den Ausstellungsort, nach und nach mit seinen Exponaten kennenlernen kann. Wer will, kann sein Wissen auf weiteren Ebenen innerhalb der App bei Expertengesprächen oder über Bildergeschichten vertiefen.
Gerade für das Vermitteln archäologischer Außenfunde der Museen, aber auch von Orten, die nicht direkt an ein Museum angegliedert sind, wie zum Beispiel einige Hünengräber in der Schleswig-Holsteinischen Landschaft, wäre diese Art der Vermittlung im Außenraum interessant.
Im Zuge des anstehenden Museumsneubaus könnte die App dem Danevirke bestimmt schon gute Dienste leisten, um die Exponate des Museum für die Öffentlichkeit sichtbar zu halten. Auch für die weitere Vernetzung und Kooperation der hiesigen Museen untereinander sehe ich persönlich großes Potential in dieser App. Hoffentlich komme ich bald in den Genuss diese App irgendwo anwenden zu können.
"Im Juni 2018 wurde das Danewerk zusammen mit Haithabu von der Kulturorganisation der Vereinten Nationen, der UNESCO, zum Welterbe erklärt. Sie ergeben zusammen eine einzigartige Grenzlandschaft, die von den Verhältnissen in der Wikingerzeit zeugt. Der „archäologische Grenzkompleks Haithabu und Danewerk“, wie das Welterbe offiziell heißt, war ein Gebiet, in dem sich die europäischen Kulturen der Wikingerzeit zusammentrafen – und beizeiten auch zusammenprallten. Hier lag nicht zuletzt die Religionsgrenze zwischen dem Fränkischen Reich und dem Reich der Danen, das durch die christliche Missionierung aus dem Süden unter Druck geriet.
Haithabu und das Danewerk haben den hohen Status eines Welterbes bekommen, weil Haithabu als bedeutende europäische Handelsstadt (sog. Emporium) Zentrum und Motor eines Handelsnetzes gewesen ist, das den gesamten europäischen Kontinent umspannte. In diesem Knotenpunkt des Handels zwischen Westeuropa und Nordeuropa begegneten sich Menschen aus verschiedene Kulturen und Traditionen, handelten miteinander und tauschten sich aus. Außerdem war Haithabu-Danewerk über viele Jahrhunderte das Grenzland zwischen dem großen Frankenreich und dem jungen dänischen Königreich. Hier wurden Handelsrouten, Handel und Territorien kontrolliert und gesichert.
Ein besonderer Grund dafür, dass Haithabu und das Danewerk heute Welterbe sind, liegt darin, dass sie besonders gute Möglichkeiten bieten, mehr über die Wikingerzeit zu erfahren. ...
In Haithabu ist die Wikingerzeit im Untergrund konserviert. ... Gleichzeitig gibt uns das Danewerk einen Einblick in die europäische Verteidigungstechnik ihrer Zeit. Die verschiedenen Phasen waren immer State of the art. Sie sind heute noch sichtbar und zeigen die Entwicklung über viele Jahrhunderte."
https://www.danevirkemuseum.de
Ein wenig Danewerk
Holzschnitt von 1864: Vor der freigelegten Waldemarsmauer patrouillieren dänische Soldaten; im Hintergrund Schanze XIV https://de.wikipedia.org/wiki/Danewerk#Die_Waldemarsmauer
Die freigelegte Waldemarsmauer im archäologischen Park des Danewerkmuseum in Dannewerk https://de.wikipedia.org/wiki/Danewerk#Die_Waldemarsmauer
Ein wenig Haithabu
Rekonstruierte Häuser im Bereich der alten Siedlung https://de.wikipedia.org/wiki/Haithabu
Lageplan (gesüdet) https://de.wikipedia.org/wiki/Haithabu
22. November 2021
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/III/iii_node.html
Ein Vormittag im Ministerium
Ein Nachmittag mit den Kreisfachberatungen Niederdeutsch und Kulturelle Bildung
10. Dezember 2021
In einer stetig wachsenden Anzahl bereichern mich meine Netzwerke mit ihrer Vielfalt. Im Bereich der Kulturellen Bildung an Schulen begann mein Netzwerk rapide durch meine Kulturvermittler*in Zertifizierung 2016 zu wachsen. Das Projekt "Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule" der Landesregierung Schleswig Holstein wurde durch die Förderung der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms "Kreativpotentiale" ermöglicht. In diesem Rahmen hat sich ein, stetig wachsendes, flächendeckendes Netz von, an Kultureller Bildung in Schule interessieren Künstler*innen und Lehrer*innen in Schleswig-Holstein gebildet. Am engsten ist meine Verbindung zu den Menschen, die ich persönlich kennenlernen konnte. Das zeigt mir deutlich, wie wichtig analoge Treffen für Teambildung, trotz der Möglichkeiten innerhalb der Digitalisierung, immer noch sind.
Wenn gleich ich zum Glück, parallel auch berichten kann, dass man als Gruppe sehr wohl im rein digitalen Raum zusammen wachsen kann. Meine Kommilitonen*innen und ich sind durch Corona unfreiwillig ein fast ausschließlich digitaler Jahrgang geworden. Die meisten unserer Module haben wir online bestritten und uns erst im Juli 2021 analog kennenlernen können. Unseren Dozent*innen ist es zu verdanken, dass wir uns trotz der körperlichen Distanz nahe sein konnten. Sie haben durch gruppenbildende Maßnahmen und Übungen und das versenden von CARE-Paketen immer wieder dafür gesorgt, dass wir die räumliche Distanz teilweise vergessen und überwinden konnten. Meinen ersten Faden für dieses neue Netzwerk konnte ich bei einem Telefonspaziergang zwischen Flensburg und Trier spannen. Im Laufe der Monate folgten weitere Fäden zu anderen Städten und den dort lebenden Kommiliton*innen.
Besonders schön finde ich, dass Netzwerke sich gegenseitig bereichern und vergrößern können. Durch mein erstes Netzwerk der Kulturvremittler*innen in Schleswig-Holstein bekam ich Einladungen zu den Veranstaltungen der Kreativpotentiale. Über die Kreativpotentiale habe ich neben weitern Akteuren in Schleswig-Holstein Künstler*innen und Lehrer*innen aus andern Bundesländern kennengelernt. Hierbei war es spannend, sich über die Grenzen der Bundesländer hinweg zum Thema Kulturelle Bildung und Kooperation zwischen Künster*innen und Schule auszutauschen. Es wurde sehr deutlich, dass die Herausforderungen sich gleichen. Dieses Wissen beflügelt mich, weiterhin an Überlegungen zu besserer Schulbildung teilzunehmen und immer wieder im Austausch mit anderen zu überlegen, was sich wie ändern ließe. Das Schulwesen haben wir bisher noch nicht revolutioniert, aber ich weiß nun an welchen Orten Menschen sitzen, mit denen eine solche Revolution angeschoben werden könnte.
Denn, wie ich schon in meinem Motivationsschreiben in meiner Bewerbung für den Weiterbildungsmaster geschrieben habe:
"Es gibt uns schon.
Uns, die wir gemeinsam über den Tellerrand des eigenen Fachgebietes schauen mögen, um uns aus dem gewohnten Umfeld zu lösen. Um offen zu sein für einen neuen Blick auf die Kulturelle Bildung an Schulen. Wir wagen die Blicke in angrenzende Bereiche und tauschen uns gern mit den Menschen aus anderen Fachbereichen aus. Wir sind wach und offen für neue Experimentier- und Inspirationsfelder. Wir wollen uns gegenseitig fordern und fördern."
Nun verwebe ich also auch im und durch mein Studium "Kulturelle Bildung an Schulen“ meine Fäden der vorhandenen und neu dazu kommenden Netze.
29. Dezember 2021
nun zum Stöbern eine Liste meiner Netzwerke:
20. Dezember 2021
"Landkunststück macht Schule - Lustig luftige Kühe" 2021 Ein Kunstprojekt an der Schule am Storchennest in Bad Bramstedt
Dieses Projekt hatte viele Geburtselfer: Planung und Umsetzung
Finanzierung
Antje Wilkening hat dieses Projekt ersonnen, die Kooperationspartner gefunden und zusammengebracht, sowie sich obendrein um die Finanzierung des Projektes gekümmert. 2020 besuchte sie mich bei der Eröffnung und Übergabe meines, für LANDKUNSTSTÜCK in Grube, Ostholstein gefertigten Kunstwerkes "Schwimmknick" https://www.ingamomsen.de/schwimmknick.html
LANDKUNSTSTÜCK ist ein Projekt für das Hinterland der Ostseeküste bei Grömitz im Kreis Ostholstein. Hier wird mit Skulpturen und Installationen im Umkreis landwirtschaftlicher Nutzflächen der Dialog zwischen beiden Seiten gefördert. Im Dialog zwischen Künstler*in und Landwirt*in entsteht, für jeden teilnehmenden landwirtschaftlichen Betrieb ein individuelles Kunstwerk. "Landschaftskunst für den ländlichen Raum".
Ekkehard Briese konnte für dieses Projekt gewonnen werden und LANDKUNSTSTÜCK wurde zum Kooperationspartner. Antje schrieb uns die nötigen Förderanträge und leistete die nötige Überzeugungskraft bei den Geldgebern. Sie ließ sich trotz mehrer Stolpersteine nicht von dem Vorhaben abbringen dieses Projekt Landkunststück macht Schule in die Welt zu bringen. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz hätte dieses Projekt nicht umgesetzt werden können.
Zwar gibt es in Schleswig Holstein für jedermann zugängliche Fördertöpfe für Kulturelle Projekte, aber in meinem Fall möchte ich sagen, dass das Verfassen von Förderanträgen weder meiner Kernkompetenz noch meinem Verständnis für die Wertschätzung meiner Arbeit, bei von mir selbst geleiteten Projekten entspricht.
Es ist nicht nur das reine verfassen und finden der richtigen Formulierungen für mein Gegenüber, das mich abhält. Vielmehr ist es in meinem Falle mein Widerstreben gegen eine Logik, bei der ich für die, von mir geleiteten Kulturellen Projekten meine Kooperationspartner und mein Geld selbst mitbringen müsste. Hiermit aber würde ich in meinen Augen die falschen Signale über die Wertigkeit meiner künstlerischen Arbeit geben.
Da es in vielen Bundesländern immer attraktiver wird Künstler*innen in Schule zu beschäftigen, möchte ich die Arbeit von uns Künstler*innen wertgeschätzt wissen. Das geschieht nicht, wenn alle Arbeit vom Konzept über die Finanzierung bis hin zur Umsetzung bei den Künstler*innen liegt. Bei keinem Handwerker würde ein Auftraggeber auf die Idee kommen, dass der Handwerker sich um die Finanzierung des Auftrages kümmert. In etwa so: "Die Renovierung ihres Bades wird 1.500,00 kosten. Machen Sie sich keine Sorgen um die Finanzierung, die ist über den Fond für private Bädersanierung der Stiftung B.a.D. gesichert."
Daher bin ich sehr froh, dass es in Schleswig-Holstein die Kreisfachberater für Kulturelle Bildung als Schnittstelle zu Institutionen und Schulen sowie für die Hilfestellung bei Förderanträgen gibt. An dieser Stelle mein ausdrücklicher Dank an alle unsere Kreisfachberater*innen und das Ministerium, die diese eingesetzt hat. So funktioniert gute Kooperation zwischen Künstler*innen und Schule.
Danke auch an unsere Geldgeber, die durch ihre finanzielle Unterstützung die Umsetzung von "Landkunststück macht Schule - Lustig luftige Kühe" ermöglicht haben.
Die Zusammenarbeit mit Franziska Frahm-Fischer, Kathleen Timmermann war fantastisch. Es war, als hätten wir schon immer zusammengearbeitet. Alles lief problemlos Hand in Hand mit einem tiefen Vertrauen in die berufliche Expertise der andern. In meinen Augen hat unsere Begeisterung für unsere eigenen Berufe, mit der großen Freude an der Wissensvermittlung an Kinder und unsere Offenheit dem Wissen und Können der jeweils anderen gegenüber den Grundstein für diese gute Zusammenarbeit gelegt. Ein zusätzliches Geschenk für mich war die Bereitschaft der beiden sich auf mein ergebnisoffenes Arbeiten einzulassen. Es reichte ihnen aus, dass ich wußte, dass wir am Ende, ein uns alle zufrieden stellendes Ergebnis haben würden. Sie haben es voller Vertrauen akzeptiert, dass ich am Anfang nicht sagen konnte, wie das Ergebnis aussehen würde. Arbeit im Prozess eben.
Annabell Heidenreich hat uns unaufdringlich mit ihrer Kamera begleitet und die Schüler*innen haben das Experiment Landkunststück macht Schule gut gemeistert.
Der O-Ton der Schülerinnen wird hier im Film zum Projekt "Landkunststück macht Schule - Lustig luftige Kühe" erscheinen, wenn ich die technische Hürde des Einfügens überwunden habe.
Bilder zum Projekt findet man hier:
https://www.ingamomsen.de/schulekuehe.html
29. Dezember 2021
beruht in erster Hinsicht auf der guten Zusammenarbeit zwischen Franziska Frahm-Fischer, Kathleen Timmermann, Antje Wilkening und mir. Es war, als hätten wir schon immer zusammen gearbeitet. Alles lief problemlos Hand in Hand mit einem tiefen Vertrauen in die berufliche Expertise der andern. In meinen Augen hat unsere Begeisterung für unsere eigenen Berufe, mit der großen Freude an der Wissensvermittlung an Kinder und unsere Offenheit gegenüber dem Wissen und Können der anderen den Grundstein für diese gute Zusammenarbeit gelegt.
Annabell Heidenreich hat es geschafft uns unaufdringlich mit ihrer Kamera zu begleiten und die Schüler*innen haben das Experiment Landkunststück macht Schule gut gemeistert.
Der O-Ton der Schülerinnen wird hier im Film zum Projekt "Landkunststück macht Schule - Lustig luftige Kühe" erscheinen, sobald ich die technische Hürde des Einfügens überwunden habe.
Ein zusätzliches Geschenk in diesem Projekt war für mich die Bereitschaft von Franziska Frahm-Fischer, Kathleen Timmermann sich während unserer Zusammenarbeit auf mein ergebnisoffenes Arbeiten einzulassen. Es reichte ihnen aus, dass ich mir sicher war, dass wir am Ende, ein uns alle zufrieden stellendes Ergebnis haben würden. Sie hatten vollstes Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten gemeinsam mit den Schüler*innen unser Kunstwerk zu erschaffen und aufzubauen. Vertrauen in die Arbeit im Prozess.
30. Dezember 2021
Vorteile
Erwartungshaltungen
Herausforderungen
Stolpersteine
Tipps
Und ganz wichtig: "Bringt wieder mehr Sesamstraße in eurer Leben. Fragt, fragt fragt und fragt noch einmal" https://www.youtube.com/watch?v=uPHi5xn_q5c
27. Dezember 2021
bedeutet Austausch und Zusammenarbeit mit Fachleuten aus den verschieden Berufen, in unserem Fall speziell rund um die Kulturelle Bildung.
Insbesondere in der Auseinandersetzung mit fremden Wahrnehmungs- und Arbeitswelten können wir Einblicke in neue Sichtweisen erhalten, die uns überraschen können und uns unerwartete Hilfestellungen für die eigenen weiteren Wege geben können.
Kommunikation als Schlüsselkompetenz:
Mein Studium unterstützt meinen Wunsch des Forschens in einer Mischung aus Intuition, Experiment und Methodik. Hier kann ich meine intuitive Arbeitsweise mit wissenschaftlich fundierten Methoden und Strategien untermauern, um so hoffentlich langfristig wirkungsvolle „Produkte“ für die Kulturelle Bildung mitentwickeln zu können. Hier treffe ich mit Menschen aus unterschiedlichen beruflichen Hintergründen diskutieren und Flausen zu entwickeln.
Es würde mich freuen gemeinsam mit diesen und weiteren Mitstreiter*innen, dazu beitragen zu können neue Ideen zu entwickeln, um ungewohnte Lösungen für die Kulturelle Bildung an Schulen und das Bildungswesen generell zu finden. Und auf diesem Wege auch Antworten auf Fragen wie: "Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Ministerien gibt es für Externe, um Wünsche und Ideen rund um die Bildung einzubringen?"
Ideen hierzu sind:
Vielleicht können wir unser Bildungssystem mittels der Kulturellen Bildung auf ein neues Level zu heben. Auf das Level, das der Gegenwart entspricht. Das mit in die Zukunft gehen kann und nicht in der Vergangenheit feststeckt. Philosophierend, spielend und spinnend und mit der nötigen Ernsthaftigkeit das System verändern.
30. Dezember 2021
Notizen aus meinem studiumsbegleitenden Sammelheft und einige lose Gedanken.
Wie kann eine gute Vernetzungskultur aussehen? Notizen einer Gruppenarbeit
Gute Vernetzung und Kompetenzverteilung
Ideensammlung Zusammenarbeit von Schule und Kultur
Mit der Wiederentdeckung einer Textpassage aus meiner Bewerbung zum Studium "Kulturelle Bildung an Schulen" möchte ich abschließen.
"Nach all meinen Jahren mit Kultureller Bildung an Schulen, bin ich froh mein Lehramtsstudium damals bewusst abgebrochen zu haben und dennoch heute mit Schule zusammen zu arbeiten. Denn Lernen und Lehren ist aufregend und macht Spaß, wenn man den optimalen Input und die Motivation erhält, die zu der eigenen Persönlichkeit passt. Wenn man Hilfe bekommt, um die eigene Arbeitsweise zu finden und ihr zu folgen.
Wir alle haben die Möglichkeit unser eigenes Thema im Leben - unseren roten Faden - zu finden. Das, was uns am Laufen hält und in unserer Arbeit sichtbar ist. Es ist aufregend, diesen Weg zu finden, ihm zu folgen und ihn auszubauen.
Mein Weg ist Kunst und Kommunikation. Das machen und das Vermitteln von Kunst. Anderen zu helfen selbst kreativ gestalterisch tätig zu werden. Unterstützen und fördern, indem ich die Menschen, mit denen ich arbeite, dort abholt, wo sie gerade stehen. Ein Arbeiten mit Verständnis und Empathie auf Augenhöhe."
30. Dezember 2021
Meine Erwartungen an die Wirksamkeit meiner Angebote im Bereich Kulturelle Bildung
GROSS denken
Wer wie was ...
31. Dezember 2021
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